Ausflug ans Meer

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Gestern haben wir für einen Tag Rikes Großeltern an der Nordsee in St.Peter-Ording besucht. Diese eintägigen Besuche haben mittlerweile Tradition.

Die letzten Tage war das Wetter an der Nordsee nicht so gut, aber wir hatten Glück. Morgens um 5:45 Uhr bei 0°C ins Auto, um 8:00 Uhr bei 6°C in Ording angekommen. Nach dem Frühstück auf ans Meer. Für Rike haben wir einen Bollerwagen gemietet (sehr gute Idee vom Opa). Am Meer war es dann Windstill und bis zu 14°C warm. Besser geht es nicht. Rike hatte viel Spaß und viel zu sehen, bis hin zu einer lebenden Strandkrabbe, die nicht wieder in Wasser wollte.

Gegen Mittag sind wir dann wieder zurück ans Festland und mit dem Auto zum Eidersperrwerk gefahren. Immer wieder sehenswert. Weiter geht es nach Büsum zum Mittagessen. Danach wollten wir eine neue Attraktion probieren, die uns schon an der Autobahn aufgrund der Schilder auffiel: die Sturmflutwelten “Blanker Hans” zur Sturmflut von 1962. Von außen nett. Innen angekommen, werden wir zunächst von einer Schauspielerin passend eingeführt und “flüchten” in eine Kneipe. Doch was dann kommt, ist …. naja. Aus der Kneipe geht es mit einer Bahn weiter. Soweit ok. Problem: Rike ist 2,5 Jahre alt und 1m groß. Wir fragen, ob sie fahren kann. Antwort: Ja, mit 1m darf sie. Wir fragen: Warum der Bügel in der Gondel ist. Müssen wir etwas erwarten, was nicht gut für Rike ist? Antwort: Nein, alles langsam und unproblematisch. Doch dann: Gleich nach dem Start geht es in einer dunklen Kurve ein gute Stück abwärts. Ergebnis: Rike weint und ist kaum zu trösten. Weiter geht es im dunklen mit flackernden Lichtern usw. Das volle Programm. Rike weint fast die ganze Fahrt. Als ob wir das nicht gefragt hätten. Ok. Machen wir nicht wieder.

Aber: Alles außer der Kneipeneinführung ist irgendwie nicht so toll. Die Bahn hat kaum mit der Flut zu tun und danach beschränkt sich vieles auf lesen an bereitgestellten Computern. Da hätte ich mehr erwartet. Schon gerade für 10 € pro Erwachsenem.

Also ab in die Büsumer Fußgängerzone und schnell ein dänisches Eis gegessen. Danach, so gegen 17:30 Uhr geht es wieder zurück nach Hause. Es war doch ein schöner Tag.

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